Hallo Breunareisende


Der Artikel aus der Zeitung von Breuna ist eingetroffen:

Aus dem Netz nach Nordhessen

Sie kannten sich nur vom Chatten im Internet. In Breuna schlossen sie Freundschaft.

Breuna. Ganz wenige von ih-
nen kennen sich persönlich, die Meisten haben neue Freunde dazu bekommen. Aber alle haben seit langem intensiven virtuellen Kontakt über das Medium Internet. 18 Spielerinnen und Spieler der Internetseite "Might and Magic", zu der rund 1800 Mit-  glieder gehören mit einem harten Kern von rund 70, trafen sich zu einem gemeinsamen Wochenende in Breuna.
      Ihre Computer hatten sie zu Hause in Wien, Hamburg, Berlin, München sowie Dortmund gelassen. Damit alle den ungefähr gleichen Anfahrtsweg hatten, wurde
 als Treffpunkt Breuna aus-  erkoren.
Alle Formalitäten dafür erle- digte "Manni-B." Das Unter-  haltungsprogramm wurde vom Beunaer Fremdenverkehrs- verein ausgearbeitet mit Plan-  wagenfahrt, Tanzabend und Schießen im Schützenhaus. Im Gegensatz zu ihrer virtuellen Kommunikation per Mausklick im Internet unter ihren Nick - Names (Spitznamen) sollten ihre Gesichter einmal nicht
anonym bleiben, das war der Grund für das Treffen, klärte "Shadow" auf.
      Beim Chatten, erzählte 
"Delta", bleibe es bei den ge- schriebenen Gesprächen nicht
nur bei den im "Might - and - Magic" - Spiel aufgetretenen Probleme. Auch persönliche Probleme könne hier jeder loswerden und auch Ver-  ständnis finden. "Unsere Seite ist eine familiäre mit einem freundlichen Ton", sagte "Mara".
      In Breuna angekommen, habe man sich bei dem realen Treffen zunächst "beschnup-  pert", dann aber gut verstan-  den und ein nächstes ange-  kündigt. "Aus den virtuellen Freunden sind jetzt reale geworden", resümierte "Delta". Als die Gruppe am Pfingstsonntag wieder nach Hause fuhr,zählte "Harry" auf,
was er im Reisegepäck hat: Jede Menge Schlafmangel, neue Erfahrungen und die Gewiss- heit, neue Freund gewonnen zu haben. Alle Berufsgruppen sind in der Gruppe vertreten, angefangen beim Rentner bis hin zum Schüler, im Alter von 13 bis 76 Jahre.
     "Besuchen Sie uns auf unserer Seite", lud "Manni-B." ein und nannte die Internett- adresse, mm-world.com, ehe die kleine Gesellschaft sich wieder zurückzog, denn der Gesprächsstoff ging ihnen noch lange nicht aus.
(ZIG)

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